Nyxie
Allgemeines
Name: Nyxie
Alter: 74
Rasse: Nymphe/ Limnade
Fraktion: Ausgestoßene
Klasse: Fromme Heilerin
Gesinnung: Neutral Gut
Beruf: Herbergsmutter
Alter: 74
Rasse: Nymphe/ Limnade
- Beschreibung:
Fraktion: Ausgestoßene
Klasse: Fromme Heilerin
Gesinnung: Neutral Gut
Beruf: Herbergsmutter
Körperliche Daten
Größe: 1,70 Meter
Gewicht: 36 Kilo
Haarfarbe und -stil: Lange tiefblaue Haare zieren das Antlitz Nyxies. Ihre schimmernde Haarpracht, die in der Sonne wie klares Wasser glänzt, weht im Wind ebenso prächtig wie im freien Wasser und imitiert den Wellengang der See. Daher trägt sie ihre lange Mähne zumeist offen.
Nur bei besonderen Anlässen steckt sie ihre Haare über ihrem Kopf zu einem Dutt zusammen, oder bändigt sie mit einer Muschelklammer.
Statur: Von Statur her ist die junge Limnade ein sehr graziles Geschöpf. Über ein zierliches Gesicht und einen langen Hals gelangt man zu einem adretten und kurvigen Oberkörper, dem eine schlanke Taille folgt. Die Hüften Nyxies sind kurvenreich und dennoch zart und schließen in langen, makellosen Beinen. Zusammen mit ihren langen schlanken Armen und ihren feingliedrigen Händen mutet ihre ganze Statur somit sehr stromlinienförmig an.
Kleidung: Auch unter den Nymphen sind Najaden und Nereiden eine wahre Augenweide. Während sich andere Nymphen häufig mit Blättern oder Steinen bedecken fühlen die Wasserwesen sich der Natur in ihrem Adamskostüm am nächsten. Wie viele andere trägt Nyxie im Wasser daher keine Kleidung und genießt das kalte Nass an ihrer nackten Haut.
Doch außerhalb des Wassers trägt sie, aus Respekt vor ihrem Liebsten und dem Leben, welches sie sich aufgebaut hat, häufig einen samtenen blauen Kimono. Dieses Prachtstück aus ihrer alten Welt ist mit den Wellen des Meeres und einigen Fischen bestickt. Auch wenn sie ihn selten komplett bindet, so reicht es doch um ihren Körper meist in angemessenem Maße zu bedecken.
Auffälligkeiten: Einmal abgesehen von den spitzen langen Ohren, die Nyxies Kopf entspringen und ihr eine ungemeine Ähnlichkeit zum Elfenvolk geben, sind es die vielen Verzierungen ihres Körpers, die dem Betrachter ins Auge fallen.
Mögen viele diese Merkmale fälschlicher Weise für Tattoos halten, sind es in Wahrheit doch angeborene Muster. Eine Prägung auf den Ort ihrer Bestimmung. Muster die eine jede Nymphe bei ihrer Geburt erhält. Waren sie früher eher dezent, so sind die blauen Maserungen ihrer Haut durch die Ankunft in einer fremden Welt verzogen und verzerrt. Sie ziehen sich über ihren gesamten Körper und sind die letzten Boten ihrer einstigen Heimat. Doch durch ‚den Tag‘ mit dieser Welt verbunden deuten sie nunmehr nicht nur auf den See ihrer eigenen Welt, sondern binden sie zugleich an ihre neue Heimat.
Dabei sind die Zeichen der Nymphen nicht nur bloße Zierde. Sie binden ihre Träger so fest an ihre Heimat, dass sie die Nymphe immer wieder an den Ort ihrer Bestimmung führen können.
Gewicht: 36 Kilo
Haarfarbe und -stil: Lange tiefblaue Haare zieren das Antlitz Nyxies. Ihre schimmernde Haarpracht, die in der Sonne wie klares Wasser glänzt, weht im Wind ebenso prächtig wie im freien Wasser und imitiert den Wellengang der See. Daher trägt sie ihre lange Mähne zumeist offen.
Nur bei besonderen Anlässen steckt sie ihre Haare über ihrem Kopf zu einem Dutt zusammen, oder bändigt sie mit einer Muschelklammer.
Statur: Von Statur her ist die junge Limnade ein sehr graziles Geschöpf. Über ein zierliches Gesicht und einen langen Hals gelangt man zu einem adretten und kurvigen Oberkörper, dem eine schlanke Taille folgt. Die Hüften Nyxies sind kurvenreich und dennoch zart und schließen in langen, makellosen Beinen. Zusammen mit ihren langen schlanken Armen und ihren feingliedrigen Händen mutet ihre ganze Statur somit sehr stromlinienförmig an.
Kleidung: Auch unter den Nymphen sind Najaden und Nereiden eine wahre Augenweide. Während sich andere Nymphen häufig mit Blättern oder Steinen bedecken fühlen die Wasserwesen sich der Natur in ihrem Adamskostüm am nächsten. Wie viele andere trägt Nyxie im Wasser daher keine Kleidung und genießt das kalte Nass an ihrer nackten Haut.
Doch außerhalb des Wassers trägt sie, aus Respekt vor ihrem Liebsten und dem Leben, welches sie sich aufgebaut hat, häufig einen samtenen blauen Kimono. Dieses Prachtstück aus ihrer alten Welt ist mit den Wellen des Meeres und einigen Fischen bestickt. Auch wenn sie ihn selten komplett bindet, so reicht es doch um ihren Körper meist in angemessenem Maße zu bedecken.
Auffälligkeiten: Einmal abgesehen von den spitzen langen Ohren, die Nyxies Kopf entspringen und ihr eine ungemeine Ähnlichkeit zum Elfenvolk geben, sind es die vielen Verzierungen ihres Körpers, die dem Betrachter ins Auge fallen.
Mögen viele diese Merkmale fälschlicher Weise für Tattoos halten, sind es in Wahrheit doch angeborene Muster. Eine Prägung auf den Ort ihrer Bestimmung. Muster die eine jede Nymphe bei ihrer Geburt erhält. Waren sie früher eher dezent, so sind die blauen Maserungen ihrer Haut durch die Ankunft in einer fremden Welt verzogen und verzerrt. Sie ziehen sich über ihren gesamten Körper und sind die letzten Boten ihrer einstigen Heimat. Doch durch ‚den Tag‘ mit dieser Welt verbunden deuten sie nunmehr nicht nur auf den See ihrer eigenen Welt, sondern binden sie zugleich an ihre neue Heimat.
Dabei sind die Zeichen der Nymphen nicht nur bloße Zierde. Sie binden ihre Träger so fest an ihre Heimat, dass sie die Nymphe immer wieder an den Ort ihrer Bestimmung führen können.
Zur Person
Persönlichkeit: Nymphen sind ein freches verspieltes Volk, welches sich jedoch Abseits der zivilisierten Welt ein Leben sucht. So wie ihre Artgenossen hat auch Nyxie eine lange Zeit in ihrer trauten Heimat gelebt, abseits von anderen intelligenten Wesen, und sich ganz der Natur hingegeben. Doch auch Nymphen sind in ihren Persönlichkeiten sehr verschieden und können ihre Wesenszüge mit fortschreitenden Erfahrungen verändern.
So ist am auffälligsten, dass Nyxie einen großen Teil der Scheu vor der Außenwelt abgelegt zu haben scheint. Sie ist eine offene und neugierige Frau, die sich sehr für die Geschicke der Welt und die Machenschaften der anderen Völker interessiert. Dabei gehen ihre Interessen mittlerweile weit über das Wohlergehen und den Schutz ihrer eigenen Heimat hinaus. Sie möchte Wissen wie andere Völker leben, was sie erleben und wie sie handeln. Und sie möchte verhindern, dass diese neue Welt sie Abstößt wie einen Fremdkörper. Nur ein Jahr und Nyxie musste erkennen, dass nicht nur Nymphen unter anderen Völkern zu leiden haben. Hass und Missgunst haben sich in Arcania ausgebreitet und sie möchte helfen ein schützendes Heim für all diejenigen zu bieten, die nicht in Frieden leben können.
Es ist ihr großes Herz für eine Welt, die krank zu sein scheint, welches ihre warme Seele immer weiter vorantreibt. Nicht zuletzt ist es ihr Ursprung als Seenymphe, der ihr diese Gutmütigkeit einimpft. Als Naturgeist dem Wohlergehen der Welt zugeneigt ist es das Element des Wassers, welches sie jeglichem Leben verpflichtet. Denn Wasser bedeutet Leben und Gesundheit und diese bemüht sie sich aufrecht zu erhalten.
Doch darf man Nyxies großes Herz und ihr Interesse an der Welt nicht mit Leichtsinnigkeit oder gar Extrovertiertheit verwechseln. Zwar hilft sie einem Jeden, dem Leid widerfahren ist, doch ist sie Fremden nach wie vor sehr zurückhaltend gegenüber. Sie beobachtet lieber im Stillen aus der Ferne. Und so liebt sie es auch, aus ihrem See heraus den Geschichten derer zuzuhören, die an der Bar ihres Geliebten stehen und erzählen. Nur die Geschichten Grim-Bos selbst sind für sie meist noch unterhaltsamer, erkennt sie doch die Flunkereien darin und weiß sein Gesicht zu deuten.
Doch bietet ihre diese ruhige Art viele Vorzüge. So ist Nyxie ebenso geduldig, wie sie schweigsam sein kann und hat so manch eine wertvolle Information erhalten, nur durch die entsprechende Geduld.
Sanft und rein kümmert sie sich daher gutherzig um all die armen Seelen, die in Arcania keinen Platz mehr haben, den sie ihr eigen nennen können. Sie versorgt die armen Heimatlosen mit Nahrung und bemüht sich ihre Wunden zu versorgen, so gut es ihr möglich ist. Dabei ist sie selbst ein Wesen, das Konfrontation meidet und sich ungerne einer Streiterei aussetzt. Zu gutmütig ist sie für diese Art der Kommunikation und nur Widerwillens duldet sie Streit in ihrer Nähe. Würde sie sich bei Unannehmlichkeit meist am liebsten zurückziehen, ist sie jedoch ungemein durchsetzungsstark, ist es ihr eigenes Heim, welches unter einem solchen Streit zu leiden hat.
Man mag es der gutherzigen Nymphe auf den ersten Blick nicht ansehen, doch bedroht etwas ihre Heimat, oder ihren Geliebten, so kann sie den tosenden Zorn des Wassers gleich, aufbrausend und unberechenbar werden. Ist sie erst einmal so sehr gereizt, dass ihre Miene den Zorn der Gezeiten wiederspiegelt, so bietet sie ein erschreckendes Bild. Doch sie straft ihr Opfer nicht mit lauten Schreien oder dem chaotischen Zorn des Meeres. Es ist die eisige Kälte ihres Schweigens und die Angst davor, was ein Waldgeist mit dir anzustellen in der Lage sein mag, die dich daraufhin verfolgen.
Nur eine goldene Regel darf niemals Gebrochen werden. Kein intelligentes Wesen, weder Mensch, noch Zwerg, noch Elf, noch Fee dürfen sich ihrem See, ihrer Heimat nähern, ohne dass sie ihre Erlaubnis dafür erteilt hat. Lediglich Grim-Bo bildet eine Ausnahme in dieser goldenen Regel, nachdem er unter Einsatz seines Lebens bewies, dass er ihren See zu beschützen vermag. Wird diese Regel verletzt oder gezielt missachtet, so wird die Nymphe, zum Schutze ihres eigenen Lebens, mitunter sogar gewalttätig.
Jedoch sind Nyxies Wutausbrüche selten, ihr Beschützerinstinkt überwiegt und in der Nähe ihres Geliebten weiß sie sich meist zu benehmen. Sind es seine Blicke, die sie oftmals zur Reseau bringen.
Viel eher sind es die schalkhaften Anwandlungen ihres Volkes, die in seiner Gegenwart häufig zu Tage treten. Denn trotz allem ist Nyxie eine Nymphe, eine wunderschöne Gestalt, die sich einen Spaß daraus macht andere mit ihrer Gestalt zu verführen und zu betören. Ihrer verspielten Natur zum Dank ist es ihr ein großer Spaß, ihr Herzblatt zu reizen, indem sie ihren Charme und Anmut spielen lässt. Viel zu häufig beglückt sie Fremde mit ihren Avancen und entlockt dem einen oder anderen so manche Gefälligkeit. Nicht selten, ohne sich dabei mit einer gebührenden körperlichen Nähe zu revanchieren.
Dabei ist ihre Art offen und ehrlich und zwischen ihren ganzen Flirtereien ist es die Wahrheit, der sie zugetan ist. Doch ist sie eine Meisterin darin, Kritik hinter Späßen und herzerwärmenden Lachern zu verstecken.
Interessen: Natur, die Geschicke der Außenwelt, Frieden, Flirts
Abneigungen: Umweltvernichtung, Gewalt, Hass, Leid
Einstellung gegenüber anderen Rassen: Ursprünglich in Vorsicht vor den anderen Völkern lebend, hat Nyxie ihre einstigen Abneigungen zu großen Teilen abgelegt. Nun ist sie viel mehr daran interessiert, allen Rassen ein friedliches Leben zu ermöglichen. So ist es wenig verwunderlich, dass sie den anderen Rassen gegenüber zunächst sehr neutral bis gutmütig gegenübergestellt zu sein scheint. Sie bemüht sich eine Person mehr anhand ihrer Taten, als an ihrer Erscheinung zu beurteilen und ist nicht abgeneigt einem jeden zu helfen, der in Not geraten ist.
Landeskinder, wie auch die Wesen ihrer Welt, sind für die Limnade kein großes Übel mehr. Viel mehr erstreckt sich unter ihnen ein Übel, einer Seuche gleich, welches nur durch Toleranz und Verständnis beseitig werden kann. Mit diesem Verständnis und dieser Offenheit bemüht sich Nyxie einem jeden gegenüberzutreten, doch ist ihre alte Natur nicht gänzlich verflogen. So schleichen sich immer wieder Vorsicht und Zurückhaltung in ihr handeln, auch wenn sie in ihren Gedanken unvoreingenommen ist.
Ziel: Wie sicherlich vielen anderen ihrer Art ist es der größte Wunsch Nyxies wieder zurück in ihre einstige Welt zu gelangen. Täglich erinnern sie die Muster auf ihrer Haut an ihren See, an ihre Geburtsstätte, und rufen sie dorthin zurück. Sie kann spüren, wie ihr Heim unter ihrer Abwesenheit leidet und muss zudem mit jedem Tag der vergeht feststellen, wie ihre Verbindung zur Heimat schwächer wird.
Doch sind ihr die Hände gebunden und so gibt es ein zweites Ziel, dem sich die Limnade verschrieben hat. Nicht nur in ihrer alten Welt, sondern auch auf Arcania hat Nyxie eine Heimat, einen See mit dem sie verbunden ist. Um diesen zu beschützen und weil der Zwist und die Zweitracht auf dieser Insel schreckliche Ausmaße angenommen haben, wünscht sie sich dabei zu helfen, die Völker erneut zu vereinen. Ein friedliches Miteinander der Landeskinder mit den Völkern ihrer Welt ist eines von Nyxies größten Zielen.
So ist am auffälligsten, dass Nyxie einen großen Teil der Scheu vor der Außenwelt abgelegt zu haben scheint. Sie ist eine offene und neugierige Frau, die sich sehr für die Geschicke der Welt und die Machenschaften der anderen Völker interessiert. Dabei gehen ihre Interessen mittlerweile weit über das Wohlergehen und den Schutz ihrer eigenen Heimat hinaus. Sie möchte Wissen wie andere Völker leben, was sie erleben und wie sie handeln. Und sie möchte verhindern, dass diese neue Welt sie Abstößt wie einen Fremdkörper. Nur ein Jahr und Nyxie musste erkennen, dass nicht nur Nymphen unter anderen Völkern zu leiden haben. Hass und Missgunst haben sich in Arcania ausgebreitet und sie möchte helfen ein schützendes Heim für all diejenigen zu bieten, die nicht in Frieden leben können.
Es ist ihr großes Herz für eine Welt, die krank zu sein scheint, welches ihre warme Seele immer weiter vorantreibt. Nicht zuletzt ist es ihr Ursprung als Seenymphe, der ihr diese Gutmütigkeit einimpft. Als Naturgeist dem Wohlergehen der Welt zugeneigt ist es das Element des Wassers, welches sie jeglichem Leben verpflichtet. Denn Wasser bedeutet Leben und Gesundheit und diese bemüht sie sich aufrecht zu erhalten.
Doch darf man Nyxies großes Herz und ihr Interesse an der Welt nicht mit Leichtsinnigkeit oder gar Extrovertiertheit verwechseln. Zwar hilft sie einem Jeden, dem Leid widerfahren ist, doch ist sie Fremden nach wie vor sehr zurückhaltend gegenüber. Sie beobachtet lieber im Stillen aus der Ferne. Und so liebt sie es auch, aus ihrem See heraus den Geschichten derer zuzuhören, die an der Bar ihres Geliebten stehen und erzählen. Nur die Geschichten Grim-Bos selbst sind für sie meist noch unterhaltsamer, erkennt sie doch die Flunkereien darin und weiß sein Gesicht zu deuten.
Doch bietet ihre diese ruhige Art viele Vorzüge. So ist Nyxie ebenso geduldig, wie sie schweigsam sein kann und hat so manch eine wertvolle Information erhalten, nur durch die entsprechende Geduld.
Sanft und rein kümmert sie sich daher gutherzig um all die armen Seelen, die in Arcania keinen Platz mehr haben, den sie ihr eigen nennen können. Sie versorgt die armen Heimatlosen mit Nahrung und bemüht sich ihre Wunden zu versorgen, so gut es ihr möglich ist. Dabei ist sie selbst ein Wesen, das Konfrontation meidet und sich ungerne einer Streiterei aussetzt. Zu gutmütig ist sie für diese Art der Kommunikation und nur Widerwillens duldet sie Streit in ihrer Nähe. Würde sie sich bei Unannehmlichkeit meist am liebsten zurückziehen, ist sie jedoch ungemein durchsetzungsstark, ist es ihr eigenes Heim, welches unter einem solchen Streit zu leiden hat.
Man mag es der gutherzigen Nymphe auf den ersten Blick nicht ansehen, doch bedroht etwas ihre Heimat, oder ihren Geliebten, so kann sie den tosenden Zorn des Wassers gleich, aufbrausend und unberechenbar werden. Ist sie erst einmal so sehr gereizt, dass ihre Miene den Zorn der Gezeiten wiederspiegelt, so bietet sie ein erschreckendes Bild. Doch sie straft ihr Opfer nicht mit lauten Schreien oder dem chaotischen Zorn des Meeres. Es ist die eisige Kälte ihres Schweigens und die Angst davor, was ein Waldgeist mit dir anzustellen in der Lage sein mag, die dich daraufhin verfolgen.
Nur eine goldene Regel darf niemals Gebrochen werden. Kein intelligentes Wesen, weder Mensch, noch Zwerg, noch Elf, noch Fee dürfen sich ihrem See, ihrer Heimat nähern, ohne dass sie ihre Erlaubnis dafür erteilt hat. Lediglich Grim-Bo bildet eine Ausnahme in dieser goldenen Regel, nachdem er unter Einsatz seines Lebens bewies, dass er ihren See zu beschützen vermag. Wird diese Regel verletzt oder gezielt missachtet, so wird die Nymphe, zum Schutze ihres eigenen Lebens, mitunter sogar gewalttätig.
Jedoch sind Nyxies Wutausbrüche selten, ihr Beschützerinstinkt überwiegt und in der Nähe ihres Geliebten weiß sie sich meist zu benehmen. Sind es seine Blicke, die sie oftmals zur Reseau bringen.
Viel eher sind es die schalkhaften Anwandlungen ihres Volkes, die in seiner Gegenwart häufig zu Tage treten. Denn trotz allem ist Nyxie eine Nymphe, eine wunderschöne Gestalt, die sich einen Spaß daraus macht andere mit ihrer Gestalt zu verführen und zu betören. Ihrer verspielten Natur zum Dank ist es ihr ein großer Spaß, ihr Herzblatt zu reizen, indem sie ihren Charme und Anmut spielen lässt. Viel zu häufig beglückt sie Fremde mit ihren Avancen und entlockt dem einen oder anderen so manche Gefälligkeit. Nicht selten, ohne sich dabei mit einer gebührenden körperlichen Nähe zu revanchieren.
Dabei ist ihre Art offen und ehrlich und zwischen ihren ganzen Flirtereien ist es die Wahrheit, der sie zugetan ist. Doch ist sie eine Meisterin darin, Kritik hinter Späßen und herzerwärmenden Lachern zu verstecken.
Interessen: Natur, die Geschicke der Außenwelt, Frieden, Flirts
Abneigungen: Umweltvernichtung, Gewalt, Hass, Leid
Einstellung gegenüber anderen Rassen: Ursprünglich in Vorsicht vor den anderen Völkern lebend, hat Nyxie ihre einstigen Abneigungen zu großen Teilen abgelegt. Nun ist sie viel mehr daran interessiert, allen Rassen ein friedliches Leben zu ermöglichen. So ist es wenig verwunderlich, dass sie den anderen Rassen gegenüber zunächst sehr neutral bis gutmütig gegenübergestellt zu sein scheint. Sie bemüht sich eine Person mehr anhand ihrer Taten, als an ihrer Erscheinung zu beurteilen und ist nicht abgeneigt einem jeden zu helfen, der in Not geraten ist.
Landeskinder, wie auch die Wesen ihrer Welt, sind für die Limnade kein großes Übel mehr. Viel mehr erstreckt sich unter ihnen ein Übel, einer Seuche gleich, welches nur durch Toleranz und Verständnis beseitig werden kann. Mit diesem Verständnis und dieser Offenheit bemüht sich Nyxie einem jeden gegenüberzutreten, doch ist ihre alte Natur nicht gänzlich verflogen. So schleichen sich immer wieder Vorsicht und Zurückhaltung in ihr handeln, auch wenn sie in ihren Gedanken unvoreingenommen ist.
Ziel: Wie sicherlich vielen anderen ihrer Art ist es der größte Wunsch Nyxies wieder zurück in ihre einstige Welt zu gelangen. Täglich erinnern sie die Muster auf ihrer Haut an ihren See, an ihre Geburtsstätte, und rufen sie dorthin zurück. Sie kann spüren, wie ihr Heim unter ihrer Abwesenheit leidet und muss zudem mit jedem Tag der vergeht feststellen, wie ihre Verbindung zur Heimat schwächer wird.
Doch sind ihr die Hände gebunden und so gibt es ein zweites Ziel, dem sich die Limnade verschrieben hat. Nicht nur in ihrer alten Welt, sondern auch auf Arcania hat Nyxie eine Heimat, einen See mit dem sie verbunden ist. Um diesen zu beschützen und weil der Zwist und die Zweitracht auf dieser Insel schreckliche Ausmaße angenommen haben, wünscht sie sich dabei zu helfen, die Völker erneut zu vereinen. Ein friedliches Miteinander der Landeskinder mit den Völkern ihrer Welt ist eines von Nyxies größten Zielen.
Kämpferisches
Fähigkeiten: Die Fähigkeiten Nyxies sind zu vielen Teilen ihrer Herkunft als Nymphe geschuldet. Dabei berufen sich ihre Fähigkeiten allerdings nur zu einem Teil auf den magischen Aspekt ihrer Natur. Andere Gaben und Kenntnisse erlangte sie über ihre Nähe zur Welt und die ihr eigenen persönlichen Interessen und Vorlieben.
Durch die magische Verbundenheit zum Element des Wassers ist es nicht verwunderlich, dass die stärksten Gaben Nyxies mit diesem Element und der in Arcania verachteten Gabe der Magie zusammenhängen. Viele Tricks nennt sie ihr Eigen, die sie vor der Außenwelt schützen oder ihr eine effektive Verteidigung gegen diese gewähren sollen.
Ihr Wasserkörper ist dabei wohl der effektivste und nutzenreichste magische Effekt ihrer Natur. Wie viele andere Nymphen auch, ist Nyxie in der Lage eins mit ihrem Element zu werden. Ohne großen Aufwand kann sich ihr Körper in Wasser verwandeln oder mit dem Wasser in der Umgebung verschmelzen, um sich so vor neugierigen Blicken zu schützen.
Eine andere magische Eigenschaft Nyxies sind ihre Geburtsmale. Diese an Tattoos erinnernden blauen Muster sind magisch mit Nyxies Heimstädte verbunden und ermöglichen es ihr, immer wieder zu ihrem Quell des Lebens zurückzufinden. Näheres dazu ist unter Auffälligkeiten und Ziele beschrieben.
Auch ist Nyxie dazu in der Lage Wasser zu erschaffen. Diese Form der Magie gleicht nicht den mächtigen Sprüchen von Wassermagiern, die ganze Fluten an Wasser beschwören können. Viel eher ist sie in der Lage geringe Mengen an Wasser aus dem Nichts hervorzurufen, beispielsweise um fieberkranke zu kühlen oder sich und andere vor dem Verdursten zu bewahren.
Ebenso kann die Limnade auf magische Art kleine Wunden heilen. Doch ist die heilende Kraft des Wassers gering und es ist kein Teil der eigentlich nymphischen Natur. Als magische Fähigkeit, die ihr mehr durch ihre Persönlichkeit, als durch ihre Herkunft zuteilwurde, beschränken sich ihre magischen Heilkünste daher nur auf kleine Schnittwunden. Auch Wundbrand und Fieber können hiermit behandelt, allerdings nicht gänzlich aufgehoben werden.
Zwar ist Nyxie im Kampf nicht bewandert, doch kann sie auch kleine Wassernadeln erschaffen. Diese sind in großer Menge durchaus lästig, gleichen aber eher Wespenstichen als einer wahren Bedrohung. Diese feinen Waffen sind die einzige Verteidigung, die die Nymphe, welche bei Gefahr zu Wasser werden kann, aufzuweisen hat.
Doch sind es nicht nur magische Attribute, welche Nyxie auszeichnen. Viele Volksmerkmale der Limnade sind, wider der Erwartungen, nicht magischen Ursprungs und helfen ihr, sich in ihrem Element zurechtzufinden.
Zunächst ist es ihr Körper selbst, der besondere Kniffe bietet. Ihre stromlinienförmige Gestalt und ihr Leben im Wasser machen sie zu einer herausragenden Schwimmerin. Vergleichen viele die Anmut und Eleganz der Najaden dabei mit Magie, so ist es doch ein völlig unmagischer Aspekt ihrer Natur. Sie sind von Natur aus schnelle und geschickte Schwimmer, die trotzt ihrer menschlichen Erscheinung schneller sind als viele Fische und andere Arten der See.
Zudem benötigen die Geister des Wassers keine Kiemen, um unter Wasser atmen zu können. Auch dieser hilfreiche Aspekt ist ihnen von Natur aus gewährt und erleichtert ihnen das Leben in ihrem Element.
Ebenso wenig verwunderlich ist es daher, dass Najaden unter Wasser, wie auch an Land, einen ausgesprochen guten Sehsinn besitzen. Ein scharfer Blick und ausgeprägte Dunkelsicht rettet vielen häufig die Haut.
Nyxie ist obendrein eine sehr agile und flinke Person. Mag sie auch noch so ungeübt im Kampf sein, sie ist schnell und gut im Ausweichen. Ein weiterer Aspekt, den viele Wassernymphen gemeinsam haben.
Eine wichtige persönliche Eigenschaft Nyxies ist allerdings die Vertrautheit zur Natur. Als Seenymphe kennt sie nahezu alle Pflanzenarten in und um das Süßwasser herum, weiß wo sie zu finden sind und ist sich darüber im Klaren welche davon eine heilende Wirkung besitzen. Dieses Wissen nutzt sie, um als effektive Ärztin die Kranken zu versorgen und Nahrung zu beschaffen.
Der jedoch wohl herausragenste Aspekt Nyxies ist ihre Unempfindlichkeit gegenüber Krankheiten, denn wie bei allen Nymphen definiert sich ihr Gesundheitszustand nicht über ihren Körper selbst, sondern über das Wohlergehen des Gewässers in dem sie haust. Ist ihr Gewässer verseucht, so ist Nyxie krank. Ist ihr Gewässer zerstört, so verlässt auch sie das Leben. Doch ist ihr See von jeglichem Unheil verschont, so erfreut sich auch die Nymphe bester Gesundheit und eines langen Lebens.
Waffe: Zählt man die Waffen einer Frau nicht zu den handelsüblichen Kriegmaschinerien, so ist Nyxie im Kampf wohl gänzlich unbewaffnet.
Kampfverhalten: Nyxie ist eine geborene Nicht-Kämpferin. Solange man sie nicht zu sehr provoziert oder ihren Lebensraum bedroht, hält sich die junge Limnade aus Kämpfen meist heraus. Sollte es dennoch dazu kommen, dass die Nymphe in einen Kampf verwickelt wird, so erinnert sie mehr an eine Tänzerin als an einen Kämpfer. Mit geschickten Schritten und schnellen Bewegungen umtänzelt sie ihren Gegenüber und versucht geschickt jeder gegnerischen Attacke auszuweichen. Dieses spielerisch anmutende Treiben hält sie lange genug aufrecht, um Hilfe erhalten zu können. Sollte keine Hilfe in Sicht sein, so sucht Nyxie stets eine Gelegenheit zur Flucht. Ohne große körperliche Stärke kann sie sich nur auf ihre hohe Geschwindigkeit verlassen. Nur in den seltensten Fällen greift sie ihren Gegner direkt an, versucht ihn zu Fall zu bringen oder durch andere Tricks einen Vorteil im Kampf zu erhaschen. Aber auch dies dient meist nur der Vorbereitung zur Flucht, ist sie doch mehr Heilerin als Kämpferin und scheut den sinnlosen Konflikt.
Stärken: Schnell und geschmeidig sind die Bewegungen und das Verhalten der Seenymphe. Diese grazile Anmut ist ihr stets ein treuer Begleiter und Helfer in der Not. Wie oft wäre sie schon gefallen, hätte den einen oder anderen Hieb abbekommen oder wäre von ihrem Liebsten überrascht worden, wär sie nicht so geschmeidig wie das Wasser selbst. Aufmerksam ist sie obendrein, sodass es ihr im Kampf nicht an Mobilität mangelt. Sie ist gut darin Hieben auszuweichen und Finten zu erkennen. Zwar ist Nyxie nicht mehr so verschmitzt wie damals, doch ihre Herkunft als Nymphe lässt immer noch eine gewisse Raffinesse erkennen, die sie sich im Kampf zunutze machen kann. Sie kennt viele Tricks und Spielerein, um andere zu verwirren und lässt sich selbst nur schwerlich um den Verstand bringen. Doch auch wenn ihr diese Fähigkeiten dabei helfen Tricksereien ihrer Feinde zu erkennen, sie selbst nutzt solche Methoden nur noch selten und bemüht sich offen und ehrlich zu sein.
Schwächen: Doch Ausdauer und Wieselhaftigkeit sind für sie im Kampf von entscheidender Bedeutung. Zu zart ist Nyxie gebaut, ihre Knochen zu zerbrechlich. Sie ist kein Wesen der vielen Treffer und nur wenige gut gezielte Hiebe würden genügen, der jungen Nymphe ordentlich zuzusetzen. Ist sie als Naturgeist auch nicht so leicht aus dieser Welt zu tilgen, so zerrt es doch stark an ihren Kräften, sollte sie in einem Kampf verletzt werden.
Eine weitere Schwäche ist ohne Frage ihre Abhängigkeit von einer bestimmten Quelle. Der Quell ihrer Energie, ihr See, ist es, an den ihr Leben gebunden ist. Die mutwillige Zerstörung oder Verschmutzung dieses Gewässers genügt, um Nyxie außer Gefecht oder gar in einen lebensbedrohlichen Zustand zu versetzen.
Inventar: Das Inventar Nyxies besticht durch ein ausgesprochen spartanisches Auftreten. Nichts trägt sie am Leib (meist nicht einmal Kleider), das ihr wirkliche Vorteile bringen würde oder für sie von emotionaler Relevanz wäre. Viel eher nimmt sie sich alles, was sie zum Leben benötigt, aus der Natur selbst. Doch kennt sie die Umgebung ihrer Heimat äußert genau und präzise. Wer sie also in ihrem Heim anzutreffen vermag, dem sei es gestattet den Wald und alle dort fündigen Gewächse als ihr Inventar zu betrachten.
Durch die magische Verbundenheit zum Element des Wassers ist es nicht verwunderlich, dass die stärksten Gaben Nyxies mit diesem Element und der in Arcania verachteten Gabe der Magie zusammenhängen. Viele Tricks nennt sie ihr Eigen, die sie vor der Außenwelt schützen oder ihr eine effektive Verteidigung gegen diese gewähren sollen.
Ihr Wasserkörper ist dabei wohl der effektivste und nutzenreichste magische Effekt ihrer Natur. Wie viele andere Nymphen auch, ist Nyxie in der Lage eins mit ihrem Element zu werden. Ohne großen Aufwand kann sich ihr Körper in Wasser verwandeln oder mit dem Wasser in der Umgebung verschmelzen, um sich so vor neugierigen Blicken zu schützen.
Eine andere magische Eigenschaft Nyxies sind ihre Geburtsmale. Diese an Tattoos erinnernden blauen Muster sind magisch mit Nyxies Heimstädte verbunden und ermöglichen es ihr, immer wieder zu ihrem Quell des Lebens zurückzufinden. Näheres dazu ist unter Auffälligkeiten und Ziele beschrieben.
Auch ist Nyxie dazu in der Lage Wasser zu erschaffen. Diese Form der Magie gleicht nicht den mächtigen Sprüchen von Wassermagiern, die ganze Fluten an Wasser beschwören können. Viel eher ist sie in der Lage geringe Mengen an Wasser aus dem Nichts hervorzurufen, beispielsweise um fieberkranke zu kühlen oder sich und andere vor dem Verdursten zu bewahren.
Ebenso kann die Limnade auf magische Art kleine Wunden heilen. Doch ist die heilende Kraft des Wassers gering und es ist kein Teil der eigentlich nymphischen Natur. Als magische Fähigkeit, die ihr mehr durch ihre Persönlichkeit, als durch ihre Herkunft zuteilwurde, beschränken sich ihre magischen Heilkünste daher nur auf kleine Schnittwunden. Auch Wundbrand und Fieber können hiermit behandelt, allerdings nicht gänzlich aufgehoben werden.
Zwar ist Nyxie im Kampf nicht bewandert, doch kann sie auch kleine Wassernadeln erschaffen. Diese sind in großer Menge durchaus lästig, gleichen aber eher Wespenstichen als einer wahren Bedrohung. Diese feinen Waffen sind die einzige Verteidigung, die die Nymphe, welche bei Gefahr zu Wasser werden kann, aufzuweisen hat.
Doch sind es nicht nur magische Attribute, welche Nyxie auszeichnen. Viele Volksmerkmale der Limnade sind, wider der Erwartungen, nicht magischen Ursprungs und helfen ihr, sich in ihrem Element zurechtzufinden.
Zunächst ist es ihr Körper selbst, der besondere Kniffe bietet. Ihre stromlinienförmige Gestalt und ihr Leben im Wasser machen sie zu einer herausragenden Schwimmerin. Vergleichen viele die Anmut und Eleganz der Najaden dabei mit Magie, so ist es doch ein völlig unmagischer Aspekt ihrer Natur. Sie sind von Natur aus schnelle und geschickte Schwimmer, die trotzt ihrer menschlichen Erscheinung schneller sind als viele Fische und andere Arten der See.
Zudem benötigen die Geister des Wassers keine Kiemen, um unter Wasser atmen zu können. Auch dieser hilfreiche Aspekt ist ihnen von Natur aus gewährt und erleichtert ihnen das Leben in ihrem Element.
Ebenso wenig verwunderlich ist es daher, dass Najaden unter Wasser, wie auch an Land, einen ausgesprochen guten Sehsinn besitzen. Ein scharfer Blick und ausgeprägte Dunkelsicht rettet vielen häufig die Haut.
Nyxie ist obendrein eine sehr agile und flinke Person. Mag sie auch noch so ungeübt im Kampf sein, sie ist schnell und gut im Ausweichen. Ein weiterer Aspekt, den viele Wassernymphen gemeinsam haben.
Eine wichtige persönliche Eigenschaft Nyxies ist allerdings die Vertrautheit zur Natur. Als Seenymphe kennt sie nahezu alle Pflanzenarten in und um das Süßwasser herum, weiß wo sie zu finden sind und ist sich darüber im Klaren welche davon eine heilende Wirkung besitzen. Dieses Wissen nutzt sie, um als effektive Ärztin die Kranken zu versorgen und Nahrung zu beschaffen.
Der jedoch wohl herausragenste Aspekt Nyxies ist ihre Unempfindlichkeit gegenüber Krankheiten, denn wie bei allen Nymphen definiert sich ihr Gesundheitszustand nicht über ihren Körper selbst, sondern über das Wohlergehen des Gewässers in dem sie haust. Ist ihr Gewässer verseucht, so ist Nyxie krank. Ist ihr Gewässer zerstört, so verlässt auch sie das Leben. Doch ist ihr See von jeglichem Unheil verschont, so erfreut sich auch die Nymphe bester Gesundheit und eines langen Lebens.
Waffe: Zählt man die Waffen einer Frau nicht zu den handelsüblichen Kriegmaschinerien, so ist Nyxie im Kampf wohl gänzlich unbewaffnet.
Kampfverhalten: Nyxie ist eine geborene Nicht-Kämpferin. Solange man sie nicht zu sehr provoziert oder ihren Lebensraum bedroht, hält sich die junge Limnade aus Kämpfen meist heraus. Sollte es dennoch dazu kommen, dass die Nymphe in einen Kampf verwickelt wird, so erinnert sie mehr an eine Tänzerin als an einen Kämpfer. Mit geschickten Schritten und schnellen Bewegungen umtänzelt sie ihren Gegenüber und versucht geschickt jeder gegnerischen Attacke auszuweichen. Dieses spielerisch anmutende Treiben hält sie lange genug aufrecht, um Hilfe erhalten zu können. Sollte keine Hilfe in Sicht sein, so sucht Nyxie stets eine Gelegenheit zur Flucht. Ohne große körperliche Stärke kann sie sich nur auf ihre hohe Geschwindigkeit verlassen. Nur in den seltensten Fällen greift sie ihren Gegner direkt an, versucht ihn zu Fall zu bringen oder durch andere Tricks einen Vorteil im Kampf zu erhaschen. Aber auch dies dient meist nur der Vorbereitung zur Flucht, ist sie doch mehr Heilerin als Kämpferin und scheut den sinnlosen Konflikt.
Stärken: Schnell und geschmeidig sind die Bewegungen und das Verhalten der Seenymphe. Diese grazile Anmut ist ihr stets ein treuer Begleiter und Helfer in der Not. Wie oft wäre sie schon gefallen, hätte den einen oder anderen Hieb abbekommen oder wäre von ihrem Liebsten überrascht worden, wär sie nicht so geschmeidig wie das Wasser selbst. Aufmerksam ist sie obendrein, sodass es ihr im Kampf nicht an Mobilität mangelt. Sie ist gut darin Hieben auszuweichen und Finten zu erkennen. Zwar ist Nyxie nicht mehr so verschmitzt wie damals, doch ihre Herkunft als Nymphe lässt immer noch eine gewisse Raffinesse erkennen, die sie sich im Kampf zunutze machen kann. Sie kennt viele Tricks und Spielerein, um andere zu verwirren und lässt sich selbst nur schwerlich um den Verstand bringen. Doch auch wenn ihr diese Fähigkeiten dabei helfen Tricksereien ihrer Feinde zu erkennen, sie selbst nutzt solche Methoden nur noch selten und bemüht sich offen und ehrlich zu sein.
Schwächen: Doch Ausdauer und Wieselhaftigkeit sind für sie im Kampf von entscheidender Bedeutung. Zu zart ist Nyxie gebaut, ihre Knochen zu zerbrechlich. Sie ist kein Wesen der vielen Treffer und nur wenige gut gezielte Hiebe würden genügen, der jungen Nymphe ordentlich zuzusetzen. Ist sie als Naturgeist auch nicht so leicht aus dieser Welt zu tilgen, so zerrt es doch stark an ihren Kräften, sollte sie in einem Kampf verletzt werden.
Eine weitere Schwäche ist ohne Frage ihre Abhängigkeit von einer bestimmten Quelle. Der Quell ihrer Energie, ihr See, ist es, an den ihr Leben gebunden ist. Die mutwillige Zerstörung oder Verschmutzung dieses Gewässers genügt, um Nyxie außer Gefecht oder gar in einen lebensbedrohlichen Zustand zu versetzen.
Inventar: Das Inventar Nyxies besticht durch ein ausgesprochen spartanisches Auftreten. Nichts trägt sie am Leib (meist nicht einmal Kleider), das ihr wirkliche Vorteile bringen würde oder für sie von emotionaler Relevanz wäre. Viel eher nimmt sie sich alles, was sie zum Leben benötigt, aus der Natur selbst. Doch kennt sie die Umgebung ihrer Heimat äußert genau und präzise. Wer sie also in ihrem Heim anzutreffen vermag, dem sei es gestattet den Wald und alle dort fündigen Gewächse als ihr Inventar zu betrachten.
Biografie
Familie: Zwar werden Nymphen geboren, doch ist dieser Vorgang bei den Geistern der Natur anders, als bei den meisten anderen Rassen. Es ist die Welt selbst und ihre reine Erscheinung, die die Geburt einer Nymphe einleiten. Dies ist der Grund dafür, weshalb Nymphen keine Blutsverwandten haben, die sie als Familie bezeichnen könnten.
Zwar kann es geschehen, dass mehrere Nymphen am selben Ort geboren werden, ist dieser groß genug und von entsprechender Reinheit, und diese „Schwestern“ verhalten sich meist wie in einer Familie, doch geschieht dies recht selten. Nyxie selbst ist keine dieser Ausnahmen und als Einzelkind aufgewachsen. Doch mit der Zeit und dem Wandel der Welt hat auch sie Wesen gefunden, die sie als ihre Familie betrachtet.
Grim-Bo
Der 76 Jahre alte Kröterich hat sich tief in Nyxies Herz eingenistet. Auch wenn es für viele Wesen unverständlich zu sein scheint, so ist er für sie doch der wertvollste Vertraute auf Erden. Durch seine Taten und seine gutmütige Art hat der Schamane es geschafft ihr Herz zu gewinnen. Eine reine und heiße Liebe ist es, die ihn mit der Nymphe verbindet. Auch ist er die einzige intelligente Gestalt auf Erden, der es vergönnt ist sich ihrem See zu nähern, ohne vorher eine entsprechende Erlaubnis von ihr einzufordern. Diese kleine Gefälligkeit zeigt, wie sehr sie ihm vertraut. Denn mit dem Zugang zu ihrem See legt sie zugleich ihr eigenes Leben in seine großen schleimigen Hände.
Molte
Molte zählt nicht wirklich zur Familie Nyxies, doch hat auch er einen besonderen Platz in ihrem Herzen. Dieser kleine Sumpfbrombeerendrache war das Erste was sie erblickte, als sie geboren wurde und über viele Jahre hinweg war dieser verspielte Racker eine gute Ablenkung, wenn sie alleine in ihrem See herum schwamm. Die neugierige Art des kleinen Drachen und die innige Vertrautheit, die er ihr mittlerweile entgegenbringt, beruhen auf Gegenseitigkeit. Molte ist stets für Nyxie da und solange sich niemand an seinen geliebten Sumpfbrombeeren vergreift ist er die Liebenswürdigkeit in Person.
Auch Molte ist Opfer des Tages geworden. Seit er zusammen mit Nyxie in eine völlig fremde Welt befördert wurde ist er der Nymphe nicht mehr von der Seite gewichen und auch wenn er Grim-Bo anfänglich als lästigen Störfaktor betrachtete, so ist der kleine Gesell nun mit der Situation mehr als zufrieden. Teilt Grim-Bo doch Moltes Begeisterung fürs Essen und Faulenzen!
Herkunft: Ursprünglich aus einer anderen Welt stammend war Nyxie auch dort an einen bestimmten See gebunden. Von den Einheimischen wurde er der Nymas-See genannt, doch für sie trug dieser Ort keinen bestimmten Namen. Viel mehr waren seine Namen so schwankend, wie die Laune der Natur und fast täglich legte sich der See einen neuen Namen auf.
Vergangenheit: Hin und wieder geschieht es, dass die Welt in die Geschicke der Sterblichen eingreift. Götter, Dämonen, Engel und andere Wesen. Sie alle sind Gesandte, die dem einen oder anderen Zweck dienlich sein sollen, doch keiner von ihnen besitzt die gleiche Macht wie das Leben selbst. Erde und Natur sind es, die das oberste Maß aller Dinge darstellen. Ohne sie gäbe es keine Ozeane, keine Kontinente und auch keine Geschöpfe, die diese zahlreichen Lebensräume besiedeln könnten.
Doch geht mit der Besiedlung der Natur auch eine Nutzung ihrer Ressourcen einher. Ein Kompromiss, der vor Urzeiten geschlossen wurde und der so allgegenwärtig und heilig ist, dass niemand ihn zu durchbrechen vermag. Dennoch, eine totale Erschöpfung wäre das Aus für alle, die an diesem Packt beteiligt sind. So bedarf es Wächter, nicht nur über die intelligenten Völker, sondern auch über die Landschaft. Golems, Ents und andere Geschöpfe dienen diesem Zweck, unwissentlich über ihre eigentliche Aufgabe. So ist es auch den Nymphen, den Naturgeistern der Welt, bestimmt über den Planeten zu wachen und ihn zu schützen.
Vor nunmehr 70 Jahren erfüllte ein Beben den kleinen See, welcher Nymas getauft worden war. Einst war er ein Quell der Erfrischung, ein Wasserlieferant für verlorene Reisende und schließlich die Heimat einer kleinen Siedlergruppe, welche sich um den See erbaut hatte. Doch diese Zeiten waren lange vorüber und Stück für Stück hatte sich die Natur des Sees und seiner Umgebung erneut bemächtigt. Bäume und Sträucher waren zurückgekehrt und tauchten die Umgebung des Sees in ein sattes Grün. Einige Wildtiere standen am Ufer und tranken, während sie den verspielten Fischen dabei zusahen, wie diese im Wasser umhertollten, frei von jeglicher Bedrohung. Es war ein friedlicher Ort. Die orangenen Sumpfbrombeeren am Ufer standen in voller Blüte und zwischen all der Farbenpracht des natürlichen öffnete eine junge Frau verschlafen ihre Augen.
Sie hatte keine Erinnerungen an die Welt um sie herum, doch dumpfe Eindrücke manifestierten sich in ihrem Geist, während sie sich den Schlaf aus ihren Augen kitzelte. Müde, aber voller Tatendrang, begann sich die nackte Schönheit im See zu rekeln. Sie streckte ihre langen Gliedmaße von sich und drehte sich auf ihren Bauch. Erst jetzt begann sie die farbenfrohe Umgebung um sich herum genauer wahrzunehmen. Es waren die großen dunkelorangenen Augen einer kleinen Echse, in die sie da starrte. Erschrocken und doch belustigt machte sie einen Satz zurück, tauchte in das kühle Nass des Sees und verschwand. Erst viele Minuten später tauchte die junge Frau erneut auf. Ihre Haut vom Wasser benetzt, betrat sie langsam das Land am Ufer. Die Tiere waren geblieben und auch jetzt trat keines von ihnen die Flucht an. Sie hatten die Anzeichen vernommen, hatten ihre Geburt erwartet.
Über einige Jahre hinweg lernte die junge Nymphe, welche vom See den Namen Nyxie auferlegt bekommen hatte, was ihre Aufgabe in der Welt war. Ihre anfänglichen Streifzüge durch den Wald, auf der Suche nach irgendetwas Undefinierbarem, waren immer kürzer gekommen. Den See hatte sie immer seltener verlassen. Und schließlich hatte sie kaum mehr das Ufer verlassen, an dem sie gesessen und ihre Haare geflochten hatte. Mit jedem Tag der verging, waren die dunklen Zeichen auf ihrer Haut deutlicher geworden und ihre Magie hatte sich gefestigt. Langsam wurde sie ein fester Bestandteil dieser Welt und ihre Bestimmung wurde ihr immer klarer. Mit jedem neuen Mal und mit jedem Tag hatte der See klarer zu ihr gesprochen, hatte ihr offenbart wer sie war und wo sie zu leben hatte. Dieser Hain war ihre Bestimmung und nichts würde sie von hier fortreißen. Schließlich hatte sie sich ihrer Nymphennatur hingegeben. Verspielt tollte sie mit den Geschöpfen der Umgebung, während sie sich scheu versteckte, tauchte ein Fremder auf.
Nyxie konnte nicht ahnen, dass zur gleichen Zeit, gar nicht weit von ihrer Heimat entfernt, in den Sümpfen der Froschvölker, ein Wesen geboren werden sollte, dass ihre Welt für immer veränderte. Ein junger Frosch, anders als andere Vertreter seiner Art. Er war gemächlicher und doch zeichnete ihn etwas aus. Ein klarer Verstand, der mit der Welt wie sie war nicht einverstanden zu sein schien. Auch wenn er die Lehren seines Volkes begierig aufsog, wie ein Schwamm dem es nach Wasser dürstete, begriff er bald, dass die Welt nicht nur aus Schwarz und Weiß bestand. Zu faul zum Arbeiten und Trainieren hinterfragte er die alten Traditionen und brach schließlich mit ihnen. Was nutzte es ihm den Kampf zu schulen, wenn die anderen Rassen nicht so feindselig waren, wie es ihm gelehrt wurde. Wieso musste er sich von diesen fernhalten. Wenn sie handeln konnten, wieso konnten sie dann nicht auch Freunde sein? Von diesen Gedanken besessen und mit seinem Leben nicht glücklich, suchte der junge Kröterich schließlich die Flucht aus seinem Trott. Doch auch er ahnte nicht, wie sehr diese Entscheidung sein Leben beeinflussen sollte.
Den Gegebenheiten und Pflichten seines Standes entfliehend, lief der junge Mann aus den Reihen des Froschvolkes schließlich in den grünen Wald, nahe seiner Heimat. Die anderen seines Stammes würden ihn nicht vermissen. Keiner war zufrieden mit ihm und ein halber Tag außerhalb des Lagers war für sie alle eine Befreiung.
Doch konnte der unbedarfte Mann nichts von der edlen Nymphe ahnen, die gedankenverloren am Ufer ihres Sees saß. Und auch sie rechnete nicht mit dem großen Frosch, der ohne weiteres in ihr Territorium eindrang. Erst als Nyxie das knacken der Äste hörte und sich verwundert umsah, erblickte sie den ungewohnten Besucher. Hastig entfloh sie ihres Sitzplatzes und verschwand im Nymas-See. Sich selbst mit dem Wasser verbindet, beobachtete sie den Eindringling, der ohne zu zögern ihren See aufsuchte und darin schwamm.
Einige Male dicht an den Blicken Nyxies vorbeischwimmend gab der Froschmann jedoch auf und am Abend hatte die Lichtung ihre gewohnte Stille zurückerhalten. Doch dieser Frieden war nicht von langer Dauer. Einige Tage vergingen, ehe der aufdringliche Fremde erneut auftauchte. Wieder schwamm er einige Runden im See, seine neugierigen Blicke streiften Nyxie ein ums andere Mal, doch konnte er sie nicht ausmachen. Wider verschwand er im Wald. Es war lästig und erschöpfend, doch mit der Ruhe am See war es vorüber. Erneut tauchte der unliebsame Gast auf, die Abstände zwischen seinen Besuchen verkürzten sich und bald traute sich Nyxie gar nicht mehr aus dem Wasser. Nur nachts, wenn sie nicht Gefahr lief entdeckt zu werden, schlich sie sich ans Ufer und beschwerte sich flüsternd bei Molte. Jegl8iche andere Handlung blieb ihr jedoch verwehrt.
Irgendwann sah sich die Nymphe schließlich gezwungen ihre Abwechslung in der Beobachtung des Fremden zu finden. Sie studierte sein Äußeres, begutachtete seine Schwimmbewegungen und stellte erstaunt fest, dass der Fremde mit jedem Tag den er sie besucht, energiegeladener wirkte. Sein großer runder Bauch wurde, wenn auch kaum merklich, kleiner und seine Bewegungen präziser.
Dann jedoch verschwand er. Viele tage vergingen, in denen die Limnade wieder das Ufer betrat. Ihre Streifzüge begannen erneut. Sie wusste nicht wonach oder weswegen sie sucht, doch eine innere Stimme befahlt ihr, die Augen offen zu halten. Doch an keinem tag der verging, konnte sie den Unbekannten entdecken.
Erst Wochen später schreckte sie etwas aus dem Schlaf. Ein lautes Platschen hatte ihre Sinne gestört und über ihr konnte sie den großen Leib des Frosches ausmachen. Völlig erschöpft und mit Wunden übersät hatte er sich ins Wasser fallen lassen. Er war anders, als seine Stammesbrüder. An keinem tag hatte er den Frieden des Hains wirklich gestört und nie hatte er ihrem Lebensquell en Haar gekrümmt. Schon bei der zweiten Begegnung hatte sie diese Impulse gespürt. Und nun, wo er hilflos und erschöpft im Wasser trieb, waren sie umso stärker. Sie wollte zu ihm und ihm helfen, doch ihre Scheu hielt sie davon ab. Schüchtern aber neugierig versteckte sie sich also hinter einem Stein, während sie darum bangte, ob sich der Fremde bewegen würde.
Mit großen Augen hatte sie dabei zugesehen, wie der Kröterich sich aus eigener Kraft wieder zum Ufer gezerrt hatte. Ihre Augen hatten vor erstaunen gefunkelt und in ihren Füßen hatte es gekribbelt. Doch sie hatte sich nicht aus ihrer Deckung gewagt. Die Veränderung jedoch, war ihr nicht entgangen. In dieser Nacht hatte der Froschmann die Lichtung nicht verlassen. Er hatte am Ufer geschlafen, an der Stelle, wo er sie damals hatte gesehen. Auch die folgenden Nächte war er nicht gegangen. Aus Mitleid begann Nyxie damit seine Wunden zu versorgen. Sie tränkte das Wasser des Sees mit ihrer Magie und half so dabei die Verletzungen zu schließen, Stück für Stück. Nur sehr langsam und unauffällig, aber es sollte sein Überleben sichern.
Ihr war das große Symbol, welches er auf dem Bauch trug, nicht entgangen. Es war neu und mysteriös. Ähnlich der ihrigen Verzierungen prangte es auf seinem Körper und hatte ich verändert. Er würde diesen Ort nie wieder verlassen, dass spürte sie. Und so begann die Nymphe ihren neuen Bewohner zu beobachten. Tag für Tag und Nacht für Nacht. Sie beobachtete sein Training, sah im beim Schlafen zu und lauschte dem Gemurmel seiner Träume. Sie kicherte und ärgerte ihn im Geheimen, wann immer es ihr möglich war. Molte erwies sich dabei als ausgesprochen hilfreiche Hand. Und langsam kehrte eine Art Normalität in das Leben der beiden Wasserkinder zurück.
Der Vergangenheit jedoch entrinnt man nicht. Auch Grim-Bo, der junge Frosch, erlag diesem Gesetz. Und schließlich kam sein Volk ihn holen. Es waren viele Fremde. Sie alle rannten aus dem Wald, sprangen aus den Büschen und trampelten durch das Unterholz. Einige sprangen in den See und wirbelten den Schlamm auf. Sie verschreckten die Tiere und töteten die Vegetation des Ufers.
Für Nyxie war dieser Moment fremd und unerwartet. Von Furcht gepackt versteckte sie sich im Wasser. Sie konnte nichts tun, außer dem fremden Wesen dabei zuzusehen, wie es gegen die Seinigen kämpfte. Wie ein Berserker streckte er einige nieder. Er entfache Erdbeben und kämpfte wie eine wilde Mutter, die ihren Jungen beschütze, doch schließlich fiel er. Seine Feinde waren zu zahlreich.
Es war dieser Augenblick, in dem Nyxie das Stechen in ihrem Herzen spürte. Wenn sie den Unbekannten jetzt töteten, so nahmen sie ihr einen Teil ihres Lebens. Den stechenden Schmerz, die Zerstörung ihres Sees, hatte sie ignorieren können, solange er kämpfte. Doch nun schien alles über ihr zu zerfallen.
Noch ehe Nyxie einen klaren Gedanken gefasst hatte, betrat ihr nackter Fuß den Uferboden. Mit leeren glasigen Augen ging die Nymphe Schritt und Schritt voran. Vorbei an den Kämpfern des Froschvolkes, welche zu verdutzt waren von ihrer Erscheinung und ihrem Erscheinen. Ohne Furcht passierte sie einen Kämpfer nach dem anderen, ehe sie vor dem verletzten Kröterich auf die Knie sank.
Dann setzten die Schmerzen ein. Eine noch nie zuvor erlebte Welle von Gefühlen bahnte sich tosend einen Weg durch Nyxies Körper. Ihre Arme verkrampften sich, aus ihren Beinen schwand jegliches Gefühl und ihr Augenlicht erlosch. Sie konnte nichts hören, nichts riechen und nichts fühlen außer den Schmerz der Welt um sie herum. Es war, als würde sie am lebendigen Leibe verbrannt. Tod. Nur dieses eine Wort brannte sich in ihre Gedanken, während sie sich schwer keuchend bemühte das Gleichgewicht zu wahren.
Als sie die Augen wieder öffnete wusste sie nicht, wie viel Zeit vergangen war. Um sie herum herrschte Stille. Kein Frosch war mehr zu sehen, außer dem den sie zu retten ersucht hatte. Noch immer lag er reglos vor ihr. Nur das kaum merkliche Heben und Senken seiner Brust zeigte, dass er lebte. Vorsichtig tastete sich Nyxie vorwärts und schloss den Fremden in ihre Arme. Ihre Haut brannte wie Feuer und so verharrte sie. Reglos und nicht darüber im Klaren, was kurz zuvor geschehen war, drückte sie den kalten schleimigen Leib an den ihrigen. Große runde Tränen rannen ihre Wangen hinab und benetzten das Gesicht des Unbekannten, während sie den Verlust ihrer Geburtsstätte beweinte.
Einige Stunden vergingen. Die Welt um Nyxie herum stand still. Nur das Erwachen ihres Beschützers und die kleinen unbeholfenen Versuche Moltes, sich in ihre Haare zu flüchten, nahm die Nymphe in ihrer Trance war. Sie konnte nicht verstehen was geschehen war. Sie spürte ihr angestammtes Heim, doch war es nur noch ein Schatten seiner selbst. Sie konnte das Gefühl nicht fassen, vermochte es nicht zu beschreiben. Nahe, genau dort wo sie sich jetzt befand, und dennoch weit entfernt. Es fühlte sich an, als hätte ihr jemand das Herz entrissen und sie dennoch nicht getötet. So verharrte sie. Auch der kleine Drache verfiel in eine unheilvolle Stille. Zusammengerollt lag er zu ihren Beinen und wimmerte. Etwas stimmte nicht. Es würde nie wieder stimmen.
Mit der Zeit flaute der Schmerz ab, doch Nyxies Körper blieb verändert. Sie konnte spüren, wie Bereiche ihres Körpers dumpf waren. Taub von den Ereignissen, passten sie sich an die Welt an. Und erst Stunden später, als der Schamane des Froschvolkes zurück auf die kleine Lichtung kam, begann sie das Ausmaß der Veränderung zu realisieren. Als sie ihren Blick hob, die Sicht durch Tränen und Anstrengung getrübt, bemerkte sie schließlich die Umgebung. Sie saß auf einer Lichtung, fern ab jeglichem Wassers. Nyxie konnte nicht sagen wo sie waren und wie sie dort gelandet waren, doch es war nicht mehr ihre Welt, dass konnte die Nymphe deutlich spüren.
Unsicher erhob sie sich und folgte den Worten des so vertrauten Fremden. Er selbst war schwer verletzt. Seine Schritte waren unbeholfen und kraftlos, dennoch bot er ihr an sie zu stützen.
Gemeinsam durchquerten die drei die unbekannte neue Welt, bis sie an einem kleinen See ankamen. Vorsichtig betrat Nyxie das Wasser. Sie konnte eine Verbindung spüren. Doch sie begriff die Bedeutung nicht, ehe sie an sich hinabblickte. Ihr Spiegelbild war verändert. Ihre einst so dezenten Muster waren gewachsen, hatten sich verschnörkelt und waren völlig fremd. Sie waren es, die ihr solche Qualen bereitet hatten. Etwas hatte sie verändert, ihnen ihre Form völlig geraubt. Nun jedoch, wo sie das klare Wasser eines Sees betreten hatte, begannen sie zu zerfließen und neue Formen zu bilden. Langsam verstand die Nymphe. Ein Teil dieser Welt benötigte sie, so wie die andere Welt sie benötigt hatte. Und sie wiederum benötigte eine Welt. So verschmolz sie dem hiesigen See. Doch die Schmerzen blieben. Viele Tage lang litt die junge Nymphe. Und während sie erschöpft versuchte die Welt um sich herum zu begreifen, war es der Helfer eines anderen Stammes, der sie rettet. Grim-Bo kümmerte sich um sie, pflegte sie und half ihr sich zu waschen. Trotz seiner schweren Verletzung sorgte er hingebungsvoll für seine große Liebe. Eine Tat, die Nyxie das Potential der intelligenten Stämme zeigte. Zumindest vor einem dieser Wesen verlor sie jegliche Furcht.
Die Bewohner der neuen Welt jedoch fanden schnell Mittel und Wege die Furcht der „Magischen“ erneut zu schüren. Es waren viele, die dem gleichen Schicksal erlegen waren. Sie alle waren, ihrer Heimat beraubt, in einer unbekannten Welt gestrandet. Anfänglich noch mit Neugierde beäugt, wurden sie schnell zu Zielscheiben der Reiche. Die Menschen entluden ihren Hass auf sie und machten sie zum Sündenbock.
Nyxie und Grim-Bo, fernab der Zivilisation, blieben von diesen Angriffen nahezu unbehelligt. Doch auch sie hörten die Geschichten. Von den einstigen Taten ihres Herzblattes in ihren Überzeugungen gekräftigt, begann die Nymphe daher, all jenen zu helfen, die von Hunger und Verachtung begleitet wurden. Nicht nur Wesen ihres Schlages, auch Menschen und Zwerge finden bei ihr Gehör. Und so erschufen Nyxie und Grim-Bo mit der Zeit eine sichere Zuflucht für all jene Außgestoßene, die reinen Herzen waren.
Zwar kann es geschehen, dass mehrere Nymphen am selben Ort geboren werden, ist dieser groß genug und von entsprechender Reinheit, und diese „Schwestern“ verhalten sich meist wie in einer Familie, doch geschieht dies recht selten. Nyxie selbst ist keine dieser Ausnahmen und als Einzelkind aufgewachsen. Doch mit der Zeit und dem Wandel der Welt hat auch sie Wesen gefunden, die sie als ihre Familie betrachtet.
Grim-Bo
Der 76 Jahre alte Kröterich hat sich tief in Nyxies Herz eingenistet. Auch wenn es für viele Wesen unverständlich zu sein scheint, so ist er für sie doch der wertvollste Vertraute auf Erden. Durch seine Taten und seine gutmütige Art hat der Schamane es geschafft ihr Herz zu gewinnen. Eine reine und heiße Liebe ist es, die ihn mit der Nymphe verbindet. Auch ist er die einzige intelligente Gestalt auf Erden, der es vergönnt ist sich ihrem See zu nähern, ohne vorher eine entsprechende Erlaubnis von ihr einzufordern. Diese kleine Gefälligkeit zeigt, wie sehr sie ihm vertraut. Denn mit dem Zugang zu ihrem See legt sie zugleich ihr eigenes Leben in seine großen schleimigen Hände.
Molte
Molte zählt nicht wirklich zur Familie Nyxies, doch hat auch er einen besonderen Platz in ihrem Herzen. Dieser kleine Sumpfbrombeerendrache war das Erste was sie erblickte, als sie geboren wurde und über viele Jahre hinweg war dieser verspielte Racker eine gute Ablenkung, wenn sie alleine in ihrem See herum schwamm. Die neugierige Art des kleinen Drachen und die innige Vertrautheit, die er ihr mittlerweile entgegenbringt, beruhen auf Gegenseitigkeit. Molte ist stets für Nyxie da und solange sich niemand an seinen geliebten Sumpfbrombeeren vergreift ist er die Liebenswürdigkeit in Person.
Auch Molte ist Opfer des Tages geworden. Seit er zusammen mit Nyxie in eine völlig fremde Welt befördert wurde ist er der Nymphe nicht mehr von der Seite gewichen und auch wenn er Grim-Bo anfänglich als lästigen Störfaktor betrachtete, so ist der kleine Gesell nun mit der Situation mehr als zufrieden. Teilt Grim-Bo doch Moltes Begeisterung fürs Essen und Faulenzen!
- Molte:
Herkunft: Ursprünglich aus einer anderen Welt stammend war Nyxie auch dort an einen bestimmten See gebunden. Von den Einheimischen wurde er der Nymas-See genannt, doch für sie trug dieser Ort keinen bestimmten Namen. Viel mehr waren seine Namen so schwankend, wie die Laune der Natur und fast täglich legte sich der See einen neuen Namen auf.
Vergangenheit: Hin und wieder geschieht es, dass die Welt in die Geschicke der Sterblichen eingreift. Götter, Dämonen, Engel und andere Wesen. Sie alle sind Gesandte, die dem einen oder anderen Zweck dienlich sein sollen, doch keiner von ihnen besitzt die gleiche Macht wie das Leben selbst. Erde und Natur sind es, die das oberste Maß aller Dinge darstellen. Ohne sie gäbe es keine Ozeane, keine Kontinente und auch keine Geschöpfe, die diese zahlreichen Lebensräume besiedeln könnten.
Doch geht mit der Besiedlung der Natur auch eine Nutzung ihrer Ressourcen einher. Ein Kompromiss, der vor Urzeiten geschlossen wurde und der so allgegenwärtig und heilig ist, dass niemand ihn zu durchbrechen vermag. Dennoch, eine totale Erschöpfung wäre das Aus für alle, die an diesem Packt beteiligt sind. So bedarf es Wächter, nicht nur über die intelligenten Völker, sondern auch über die Landschaft. Golems, Ents und andere Geschöpfe dienen diesem Zweck, unwissentlich über ihre eigentliche Aufgabe. So ist es auch den Nymphen, den Naturgeistern der Welt, bestimmt über den Planeten zu wachen und ihn zu schützen.
Vor nunmehr 70 Jahren erfüllte ein Beben den kleinen See, welcher Nymas getauft worden war. Einst war er ein Quell der Erfrischung, ein Wasserlieferant für verlorene Reisende und schließlich die Heimat einer kleinen Siedlergruppe, welche sich um den See erbaut hatte. Doch diese Zeiten waren lange vorüber und Stück für Stück hatte sich die Natur des Sees und seiner Umgebung erneut bemächtigt. Bäume und Sträucher waren zurückgekehrt und tauchten die Umgebung des Sees in ein sattes Grün. Einige Wildtiere standen am Ufer und tranken, während sie den verspielten Fischen dabei zusahen, wie diese im Wasser umhertollten, frei von jeglicher Bedrohung. Es war ein friedlicher Ort. Die orangenen Sumpfbrombeeren am Ufer standen in voller Blüte und zwischen all der Farbenpracht des natürlichen öffnete eine junge Frau verschlafen ihre Augen.
Sie hatte keine Erinnerungen an die Welt um sie herum, doch dumpfe Eindrücke manifestierten sich in ihrem Geist, während sie sich den Schlaf aus ihren Augen kitzelte. Müde, aber voller Tatendrang, begann sich die nackte Schönheit im See zu rekeln. Sie streckte ihre langen Gliedmaße von sich und drehte sich auf ihren Bauch. Erst jetzt begann sie die farbenfrohe Umgebung um sich herum genauer wahrzunehmen. Es waren die großen dunkelorangenen Augen einer kleinen Echse, in die sie da starrte. Erschrocken und doch belustigt machte sie einen Satz zurück, tauchte in das kühle Nass des Sees und verschwand. Erst viele Minuten später tauchte die junge Frau erneut auf. Ihre Haut vom Wasser benetzt, betrat sie langsam das Land am Ufer. Die Tiere waren geblieben und auch jetzt trat keines von ihnen die Flucht an. Sie hatten die Anzeichen vernommen, hatten ihre Geburt erwartet.
Über einige Jahre hinweg lernte die junge Nymphe, welche vom See den Namen Nyxie auferlegt bekommen hatte, was ihre Aufgabe in der Welt war. Ihre anfänglichen Streifzüge durch den Wald, auf der Suche nach irgendetwas Undefinierbarem, waren immer kürzer gekommen. Den See hatte sie immer seltener verlassen. Und schließlich hatte sie kaum mehr das Ufer verlassen, an dem sie gesessen und ihre Haare geflochten hatte. Mit jedem Tag der verging, waren die dunklen Zeichen auf ihrer Haut deutlicher geworden und ihre Magie hatte sich gefestigt. Langsam wurde sie ein fester Bestandteil dieser Welt und ihre Bestimmung wurde ihr immer klarer. Mit jedem neuen Mal und mit jedem Tag hatte der See klarer zu ihr gesprochen, hatte ihr offenbart wer sie war und wo sie zu leben hatte. Dieser Hain war ihre Bestimmung und nichts würde sie von hier fortreißen. Schließlich hatte sie sich ihrer Nymphennatur hingegeben. Verspielt tollte sie mit den Geschöpfen der Umgebung, während sie sich scheu versteckte, tauchte ein Fremder auf.
Nyxie konnte nicht ahnen, dass zur gleichen Zeit, gar nicht weit von ihrer Heimat entfernt, in den Sümpfen der Froschvölker, ein Wesen geboren werden sollte, dass ihre Welt für immer veränderte. Ein junger Frosch, anders als andere Vertreter seiner Art. Er war gemächlicher und doch zeichnete ihn etwas aus. Ein klarer Verstand, der mit der Welt wie sie war nicht einverstanden zu sein schien. Auch wenn er die Lehren seines Volkes begierig aufsog, wie ein Schwamm dem es nach Wasser dürstete, begriff er bald, dass die Welt nicht nur aus Schwarz und Weiß bestand. Zu faul zum Arbeiten und Trainieren hinterfragte er die alten Traditionen und brach schließlich mit ihnen. Was nutzte es ihm den Kampf zu schulen, wenn die anderen Rassen nicht so feindselig waren, wie es ihm gelehrt wurde. Wieso musste er sich von diesen fernhalten. Wenn sie handeln konnten, wieso konnten sie dann nicht auch Freunde sein? Von diesen Gedanken besessen und mit seinem Leben nicht glücklich, suchte der junge Kröterich schließlich die Flucht aus seinem Trott. Doch auch er ahnte nicht, wie sehr diese Entscheidung sein Leben beeinflussen sollte.
Den Gegebenheiten und Pflichten seines Standes entfliehend, lief der junge Mann aus den Reihen des Froschvolkes schließlich in den grünen Wald, nahe seiner Heimat. Die anderen seines Stammes würden ihn nicht vermissen. Keiner war zufrieden mit ihm und ein halber Tag außerhalb des Lagers war für sie alle eine Befreiung.
Doch konnte der unbedarfte Mann nichts von der edlen Nymphe ahnen, die gedankenverloren am Ufer ihres Sees saß. Und auch sie rechnete nicht mit dem großen Frosch, der ohne weiteres in ihr Territorium eindrang. Erst als Nyxie das knacken der Äste hörte und sich verwundert umsah, erblickte sie den ungewohnten Besucher. Hastig entfloh sie ihres Sitzplatzes und verschwand im Nymas-See. Sich selbst mit dem Wasser verbindet, beobachtete sie den Eindringling, der ohne zu zögern ihren See aufsuchte und darin schwamm.
Einige Male dicht an den Blicken Nyxies vorbeischwimmend gab der Froschmann jedoch auf und am Abend hatte die Lichtung ihre gewohnte Stille zurückerhalten. Doch dieser Frieden war nicht von langer Dauer. Einige Tage vergingen, ehe der aufdringliche Fremde erneut auftauchte. Wieder schwamm er einige Runden im See, seine neugierigen Blicke streiften Nyxie ein ums andere Mal, doch konnte er sie nicht ausmachen. Wider verschwand er im Wald. Es war lästig und erschöpfend, doch mit der Ruhe am See war es vorüber. Erneut tauchte der unliebsame Gast auf, die Abstände zwischen seinen Besuchen verkürzten sich und bald traute sich Nyxie gar nicht mehr aus dem Wasser. Nur nachts, wenn sie nicht Gefahr lief entdeckt zu werden, schlich sie sich ans Ufer und beschwerte sich flüsternd bei Molte. Jegl8iche andere Handlung blieb ihr jedoch verwehrt.
Irgendwann sah sich die Nymphe schließlich gezwungen ihre Abwechslung in der Beobachtung des Fremden zu finden. Sie studierte sein Äußeres, begutachtete seine Schwimmbewegungen und stellte erstaunt fest, dass der Fremde mit jedem Tag den er sie besucht, energiegeladener wirkte. Sein großer runder Bauch wurde, wenn auch kaum merklich, kleiner und seine Bewegungen präziser.
Dann jedoch verschwand er. Viele tage vergingen, in denen die Limnade wieder das Ufer betrat. Ihre Streifzüge begannen erneut. Sie wusste nicht wonach oder weswegen sie sucht, doch eine innere Stimme befahlt ihr, die Augen offen zu halten. Doch an keinem tag der verging, konnte sie den Unbekannten entdecken.
Erst Wochen später schreckte sie etwas aus dem Schlaf. Ein lautes Platschen hatte ihre Sinne gestört und über ihr konnte sie den großen Leib des Frosches ausmachen. Völlig erschöpft und mit Wunden übersät hatte er sich ins Wasser fallen lassen. Er war anders, als seine Stammesbrüder. An keinem tag hatte er den Frieden des Hains wirklich gestört und nie hatte er ihrem Lebensquell en Haar gekrümmt. Schon bei der zweiten Begegnung hatte sie diese Impulse gespürt. Und nun, wo er hilflos und erschöpft im Wasser trieb, waren sie umso stärker. Sie wollte zu ihm und ihm helfen, doch ihre Scheu hielt sie davon ab. Schüchtern aber neugierig versteckte sie sich also hinter einem Stein, während sie darum bangte, ob sich der Fremde bewegen würde.
Mit großen Augen hatte sie dabei zugesehen, wie der Kröterich sich aus eigener Kraft wieder zum Ufer gezerrt hatte. Ihre Augen hatten vor erstaunen gefunkelt und in ihren Füßen hatte es gekribbelt. Doch sie hatte sich nicht aus ihrer Deckung gewagt. Die Veränderung jedoch, war ihr nicht entgangen. In dieser Nacht hatte der Froschmann die Lichtung nicht verlassen. Er hatte am Ufer geschlafen, an der Stelle, wo er sie damals hatte gesehen. Auch die folgenden Nächte war er nicht gegangen. Aus Mitleid begann Nyxie damit seine Wunden zu versorgen. Sie tränkte das Wasser des Sees mit ihrer Magie und half so dabei die Verletzungen zu schließen, Stück für Stück. Nur sehr langsam und unauffällig, aber es sollte sein Überleben sichern.
Ihr war das große Symbol, welches er auf dem Bauch trug, nicht entgangen. Es war neu und mysteriös. Ähnlich der ihrigen Verzierungen prangte es auf seinem Körper und hatte ich verändert. Er würde diesen Ort nie wieder verlassen, dass spürte sie. Und so begann die Nymphe ihren neuen Bewohner zu beobachten. Tag für Tag und Nacht für Nacht. Sie beobachtete sein Training, sah im beim Schlafen zu und lauschte dem Gemurmel seiner Träume. Sie kicherte und ärgerte ihn im Geheimen, wann immer es ihr möglich war. Molte erwies sich dabei als ausgesprochen hilfreiche Hand. Und langsam kehrte eine Art Normalität in das Leben der beiden Wasserkinder zurück.
Der Vergangenheit jedoch entrinnt man nicht. Auch Grim-Bo, der junge Frosch, erlag diesem Gesetz. Und schließlich kam sein Volk ihn holen. Es waren viele Fremde. Sie alle rannten aus dem Wald, sprangen aus den Büschen und trampelten durch das Unterholz. Einige sprangen in den See und wirbelten den Schlamm auf. Sie verschreckten die Tiere und töteten die Vegetation des Ufers.
Für Nyxie war dieser Moment fremd und unerwartet. Von Furcht gepackt versteckte sie sich im Wasser. Sie konnte nichts tun, außer dem fremden Wesen dabei zuzusehen, wie es gegen die Seinigen kämpfte. Wie ein Berserker streckte er einige nieder. Er entfache Erdbeben und kämpfte wie eine wilde Mutter, die ihren Jungen beschütze, doch schließlich fiel er. Seine Feinde waren zu zahlreich.
Es war dieser Augenblick, in dem Nyxie das Stechen in ihrem Herzen spürte. Wenn sie den Unbekannten jetzt töteten, so nahmen sie ihr einen Teil ihres Lebens. Den stechenden Schmerz, die Zerstörung ihres Sees, hatte sie ignorieren können, solange er kämpfte. Doch nun schien alles über ihr zu zerfallen.
Noch ehe Nyxie einen klaren Gedanken gefasst hatte, betrat ihr nackter Fuß den Uferboden. Mit leeren glasigen Augen ging die Nymphe Schritt und Schritt voran. Vorbei an den Kämpfern des Froschvolkes, welche zu verdutzt waren von ihrer Erscheinung und ihrem Erscheinen. Ohne Furcht passierte sie einen Kämpfer nach dem anderen, ehe sie vor dem verletzten Kröterich auf die Knie sank.
Dann setzten die Schmerzen ein. Eine noch nie zuvor erlebte Welle von Gefühlen bahnte sich tosend einen Weg durch Nyxies Körper. Ihre Arme verkrampften sich, aus ihren Beinen schwand jegliches Gefühl und ihr Augenlicht erlosch. Sie konnte nichts hören, nichts riechen und nichts fühlen außer den Schmerz der Welt um sie herum. Es war, als würde sie am lebendigen Leibe verbrannt. Tod. Nur dieses eine Wort brannte sich in ihre Gedanken, während sie sich schwer keuchend bemühte das Gleichgewicht zu wahren.
Als sie die Augen wieder öffnete wusste sie nicht, wie viel Zeit vergangen war. Um sie herum herrschte Stille. Kein Frosch war mehr zu sehen, außer dem den sie zu retten ersucht hatte. Noch immer lag er reglos vor ihr. Nur das kaum merkliche Heben und Senken seiner Brust zeigte, dass er lebte. Vorsichtig tastete sich Nyxie vorwärts und schloss den Fremden in ihre Arme. Ihre Haut brannte wie Feuer und so verharrte sie. Reglos und nicht darüber im Klaren, was kurz zuvor geschehen war, drückte sie den kalten schleimigen Leib an den ihrigen. Große runde Tränen rannen ihre Wangen hinab und benetzten das Gesicht des Unbekannten, während sie den Verlust ihrer Geburtsstätte beweinte.
Einige Stunden vergingen. Die Welt um Nyxie herum stand still. Nur das Erwachen ihres Beschützers und die kleinen unbeholfenen Versuche Moltes, sich in ihre Haare zu flüchten, nahm die Nymphe in ihrer Trance war. Sie konnte nicht verstehen was geschehen war. Sie spürte ihr angestammtes Heim, doch war es nur noch ein Schatten seiner selbst. Sie konnte das Gefühl nicht fassen, vermochte es nicht zu beschreiben. Nahe, genau dort wo sie sich jetzt befand, und dennoch weit entfernt. Es fühlte sich an, als hätte ihr jemand das Herz entrissen und sie dennoch nicht getötet. So verharrte sie. Auch der kleine Drache verfiel in eine unheilvolle Stille. Zusammengerollt lag er zu ihren Beinen und wimmerte. Etwas stimmte nicht. Es würde nie wieder stimmen.
Mit der Zeit flaute der Schmerz ab, doch Nyxies Körper blieb verändert. Sie konnte spüren, wie Bereiche ihres Körpers dumpf waren. Taub von den Ereignissen, passten sie sich an die Welt an. Und erst Stunden später, als der Schamane des Froschvolkes zurück auf die kleine Lichtung kam, begann sie das Ausmaß der Veränderung zu realisieren. Als sie ihren Blick hob, die Sicht durch Tränen und Anstrengung getrübt, bemerkte sie schließlich die Umgebung. Sie saß auf einer Lichtung, fern ab jeglichem Wassers. Nyxie konnte nicht sagen wo sie waren und wie sie dort gelandet waren, doch es war nicht mehr ihre Welt, dass konnte die Nymphe deutlich spüren.
Unsicher erhob sie sich und folgte den Worten des so vertrauten Fremden. Er selbst war schwer verletzt. Seine Schritte waren unbeholfen und kraftlos, dennoch bot er ihr an sie zu stützen.
Gemeinsam durchquerten die drei die unbekannte neue Welt, bis sie an einem kleinen See ankamen. Vorsichtig betrat Nyxie das Wasser. Sie konnte eine Verbindung spüren. Doch sie begriff die Bedeutung nicht, ehe sie an sich hinabblickte. Ihr Spiegelbild war verändert. Ihre einst so dezenten Muster waren gewachsen, hatten sich verschnörkelt und waren völlig fremd. Sie waren es, die ihr solche Qualen bereitet hatten. Etwas hatte sie verändert, ihnen ihre Form völlig geraubt. Nun jedoch, wo sie das klare Wasser eines Sees betreten hatte, begannen sie zu zerfließen und neue Formen zu bilden. Langsam verstand die Nymphe. Ein Teil dieser Welt benötigte sie, so wie die andere Welt sie benötigt hatte. Und sie wiederum benötigte eine Welt. So verschmolz sie dem hiesigen See. Doch die Schmerzen blieben. Viele Tage lang litt die junge Nymphe. Und während sie erschöpft versuchte die Welt um sich herum zu begreifen, war es der Helfer eines anderen Stammes, der sie rettet. Grim-Bo kümmerte sich um sie, pflegte sie und half ihr sich zu waschen. Trotz seiner schweren Verletzung sorgte er hingebungsvoll für seine große Liebe. Eine Tat, die Nyxie das Potential der intelligenten Stämme zeigte. Zumindest vor einem dieser Wesen verlor sie jegliche Furcht.
Die Bewohner der neuen Welt jedoch fanden schnell Mittel und Wege die Furcht der „Magischen“ erneut zu schüren. Es waren viele, die dem gleichen Schicksal erlegen waren. Sie alle waren, ihrer Heimat beraubt, in einer unbekannten Welt gestrandet. Anfänglich noch mit Neugierde beäugt, wurden sie schnell zu Zielscheiben der Reiche. Die Menschen entluden ihren Hass auf sie und machten sie zum Sündenbock.
Nyxie und Grim-Bo, fernab der Zivilisation, blieben von diesen Angriffen nahezu unbehelligt. Doch auch sie hörten die Geschichten. Von den einstigen Taten ihres Herzblattes in ihren Überzeugungen gekräftigt, begann die Nymphe daher, all jenen zu helfen, die von Hunger und Verachtung begleitet wurden. Nicht nur Wesen ihres Schlages, auch Menschen und Zwerge finden bei ihr Gehör. Und so erschufen Nyxie und Grim-Bo mit der Zeit eine sichere Zuflucht für all jene Außgestoßene, die reinen Herzen waren.
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